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Erleuchtung                                                                                                                                                                                                                                       

Das Erreichen der Erleuchtung ist ein häufiges Ziel in vielen spirituellen Kreisen. Es werden sogenannte Avatar-Kurse oder Kundalini-Meditationen angeboten.
Diese angebotenen Praktiken können ihre Tücken haben und sind letztendlich auch gefährlich.

Vorweg sei gesagt: Erleuchtung kann nicht erzeugt werden. Sie geschieht einfach, wenn das Bewusstsein eine dementsprechende Erweiterung erreicht hat.
Diese Bewusstseinserweiterung geschieht durch Innenschau und Meditation.

Mit Meditation meine ich nicht die in den Seminaren angebotenen Meditationen, die mit zielgerichteten Mantras einhergehen.
Meditation ist der Zustand des Beobachtens. Das heißt, Gedanken können nicht per Dekret abgeschaltet werden. Also bleibt in der Meditation die Beobachtung der Gedanken. Nach und nach werden Sie feststellen, dass die Gedanken weniger werden. Der positive Effekt ist, dass nach einiger Zeit Ruhe im Geist einkehrt.
Sie sollten niemals meditieren um die Erleuchtung zu erlangen. Das klappt nicht. Es geht um die Innenschau, um Ruhe und Ausgeglichenheit.
Kritisch wird es erst dann, wenn durch spezielle körperliche Übungen die Kundalini-Energie geweckt werden soll. Kundalini-Energie bedeutet das Öffnen von Energiebahnen, die entlang der Wirbelsäule verlaufen. Wenn das Bewusstsein für diese Öffnung nicht bereit ist, kann es zu verheerenden Folgen kommen.

Auch wenn durch das erweiterte Bewusstsein die Kundalini-Energie aufsteigt, also sich die Energiebahnen öffnen, ist das immer ein sehr schmerzhafter Prozess, der sich über mehrere Tage hinzieht. In dieser Zeit herrscht nur eines: SCHMERZ. Ich weiß, wovon ich spreche.

Wenn dieser Prozess allerdings durch äußere Initialisierung geschieht, dann kann es zu verheerenden Folgen kommen.
Ich selbst habe eine Patientin nach einem Avatar-Seminar erlebt, die innerlich verbrannt ist. Die Frau kam nach dem Seminar mit großen Schmerzen in meine Praxis. In ihrem Körper war eine große Hitze und sie konnte es nur noch in der kalten Badewanne aushalten. Es ist mir gelungen die Bahnen wieder bis auf ein erträgliches Maß zu schließen. Zu Hause in Osnabrück erklärte ihr eine Reiki-Meisterin, dass sie ihr weiterhelfen könne. Durch diese Reikibehandlung wurden die Kundalini-Bahnen wieder erweitert und die Frau ist innerlich verbrannt.
Wenn bei der Meditation übermotiviert ein bestimmtes Ziel verfolgt wird, kann es zu erheblichen Zwischenfällen kommen. Durch diese Übermotivation kann es zur Abspaltung von energetischen Anteilen des Bewusstseins kommen.

Ich kenne Patienten, die durch eine solche Meditationspraxis in der Psychiatrie gelandet sind. Natürlich fällt es den Ärzten schwer nachzuvollziehen, was wirklich innerlich auf der energetischen Ebene passiert. Das liegt auch daran, dass die Schulmedizin den energetischen Überbau und die damit verbundenen Auswirkungen negiert.
Tatsächlich ist aber ein relativ schneller Therapie-Erfolg durch das Zusammenführen dieser Energie-Ebenen gegeben.
Überhaupt: Was soll das mit der Erleuchtung?
Buddha wurde von einem König gefragt: „Sag mal, Buddha, wie ist das wenn man erleuchtet ist?“ Buddha antwortete: „Wenn es kalt ist, muss ich Holz hacken.“


Telefon: 0761 384 500 14
Praxis - Horst Schüttauf
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